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Gewalt - Macht - Sinn
Trauma, Dissoziation und Spiritualität
Müssen Überlebende von Gewalt sich mit ihrer Geschichte auseinandersetzen, und wenn ja, wie? Und vor allem: Wozu? Welchen Sinn kann oder sollte es haben, sich näher anzuschauen, was "damals" geschehen ist? TäterInnen aus Familien, Schulen, Kirchen, Sekten - wie rechtfertigen sie ihr Tun, welchen "Sinn" geben sie ihren Taten - und wie setzen ihre Opfer sich von dieser sie stigmatisierenden Sinnfindung ab?
Wie können Menschen, die professionell mit Traumatisierten arbeiten und dauernd mit großem Leid konfrontiert werden, ihre Arbeit verkraften und die Frage für sich beantworten: Wozu mache ich das alles? Und schließlich: Wenn Gewalterfahrung - auch transgenerational - mehr und mehr zu verarbeiten ist, welche Sinnfindung, auch im spirituellen Sinne, kann dabei herauskommen?
05. - 06. Mai 2023, Münster