Wie man sie hypnosystemisch in Therapie und sonst nutzen kann
Borderline-Syndrome werden üblicherweise als besonders tiefgehende Störungen (sowohl des Selbstbilds, der Regulierung von Emotionen, Kognitionen und auch des interaktionellen Verhaltens) angesehen und dementsprechend vor allem als Ausdruck massiver Pathologie, von Defiziten und Inkompetenz gewertet und behandelt. Genau diese Sicht beeinträchtigt in sehr schwächender Weise leider bei vielen KlientInnen, die eine solche Diagnose zugeschrieben bekommen, ihr Selbstbild noch mehr - mit entsprechenden Folgen. Diese Sicht bahnt aber auch in TherapeutInnen nicht selten starke Defizit-Bilder, die ihre flexiblen Möglichkeiten im Umgang mit Betroffenen einengen.
Mitschnitt Livestream-Seminar vom 20. Januar 2024, online