Schley, Wilfried: Selbstaufmerksamkeit - Die Macht der inneren Bilder
Produktinformationen "Schley, Wilfried: Selbstaufmerksamkeit - Die Macht der inneren Bilder"
Entdeckungsreise zum Professionsbewusstsein als reflektierte Intuition
Lernen ereignet sich in den Zwischenräumen: Im Wahrnehmen und Wahrgenommen werden, in Resonanz, im Erleben von Wertschätzung und im Blick des anderen. So bildet sich Atmosphäre. So entstehen in respektvoller, nicht übergriffiger Nähe Beziehungen, immer mit Wirkungen auf das Selbsterleben. Lernen ist nicht individuell sondern personal. Es sind die Subjekte, die lernen. Aber sprechen wir denn mit unseren Angeboten, Arbeitsformen und Aufgaben die Subjekte an?
Wie gestalte ich also eine Atmosphäre? Wie schaffe ich einen Raum der Resonanz? Einen Ort der Aufmerksamkeit? Und wie erlebe ich mich selbst darin? Wie gelingen uns Lernlandschaften, die den Raum zur Entfaltung der Talente, der Potenziale und Fähigkeiten geben?
Der Schlüsselbegriff heißt Selbstaufmerksamkeit: Wahrnehmen aus einer Kameraperspektive. Schule als eine von Absichten, Normen, Zielen, Ansprüchen und Programmen getragene Institution. Wo ist da der Raum für das Ungewisse, das Unmittelbare, wo ist die Zeit für das Entdecken, Erkennen und Aufnehmen?
Wir haben mit der Filmkamera einen aufregenden und zuweilen aufreibenden Weg durch das Gebiet der Selbstaufmerksamkeit hinter uns. Er führt uns in ein Kompetenzteam im Literaturhaus in Stuttgart. Er leitet uns auf eine Dachterrasse in Wien. Wir sehen dann Schüler beim Drehen von Filmen in Tübingen.
Das Spannendste dabei ist: Was geschieht mit uns, die wir die Filme entworfen, gedreht und kommentiert haben und was bei denen, die sie sehen? Wir erkennen uns in den Filmen selbst. Es geht nicht um mich und die Identifikation, es geht mir unter die Haut.
Wie aber sieht Lernen aus, das unter die Haut geht? Darauf gibt es im Kontext unserer Arbeit eine überraschende Antwort: Wir erleben den Musterwechsel vom Stöhnen und Klagen zum Atmen und Lebendigwerden. Wir setzen auf die Kraft der Intuition und die Kräfte, die daraus hervorgehen. Sie lassen sich entdecken und erleben.
Wenn aber die Vorhaben dominieren, all die Pläne, Ziele, Kompetenzen, wo ist dann der Platz für die Wahrnehmung? Für das Ungewisse? Das Plötzliche wird dann zur Störung und Resonanz bleibt auf der Strecke.
Wilfried Schleyist Professor für Erziehungswissenschaft. Er leitet außerdem die "Leadership Foundation for Professional Learning and Global Education".
Vortrag anlässlich des Kongresses Archiv der Zukunft: "Orte und Horizonte - Bildung braucht Gesellschaft" vom 31.Oktober - 02. November 2014 in Bregenz, ca. 112 Min. als Sofortdownload (139 MB audio, 577 MB video)
>> Hier auch als CD oder DVD in unserer Auditorium-Edition erhältlich <<
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Artikel-Nr.: ADZ14-V4Z
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