Schulischen Glaubenssätzen auf der Spur Glaubenssätze machen Schule. Fast unbemerkt schleichen sie sich ein und besetzen die Organisation Schule. Ihren Ausdruck finden sie im Unwohlsein der Lehrer mit ihrer Arbeitssituation bis hin zum zynischen Ausklinken oder der Flucht in eine Burn-out-Situation. Auf dieser Ebene hilft nur Aufklärung durch (externe) Berater und "Inselbildung" der verbliebenen wachen Kollegen. Sinnerfahrung ist machbar und Sinn ist ansteckend. Deutlicher erfahrbar für Lehrer sind einschränkende Glaubenssätze im Bewusstsein der Schüler. Sie machen sich in Lernhemmungen und sozialen Auffälligkeiten bemerkbar. Schnell zeigt sich hier auch, dass sich dahinter oftmals ein fatales Familiensystem verbirgt. Eltern geben ihre angstbesetzten oder auch überspannten Erwartungen in negativer Form an ihre Kinder weiter ("Ich wusste doch, dass das auf dem Gymnasium nicht klappen wird" "Schau deine Schwester an! Und was machst du?" "Warum stellst du dich immer nur so blöd an?" etc.) Hier tut sich ein reichhaltiges Feld für verantwortungsvoll arbeitende Kollegen und vornehmlich für Beratungslehrer auf. Mit und an Glaubenssätzen lässt sich arbeiten. Dies ist mit dem richtigen Instrumentarium gar nicht so schwer und es macht Spaß, Schüler aus ihren Limitierungen zu lösen und in ihrer Leistungsbereitschaft zu fördern. Der Workshop soll zeigen, wie sich dies mit einigen Elementen mentalem Training bewerkstelligen lässt. Vielleicht lässt sich auch ein wenig Bewegung in die unteren Abteilungen des "Organisationseisbergs Schule" bringen. Aufklärung und Einsicht in die Grundbedingungen des eigenen Tuns sollte auch die in der Schule arbeitenden Pädagogen frei machen von Versagensängsten oder besserwisserischen Selbstblockierungen. Workshop anlässlich der ISIS Tagung 2013 "Systemische Lösungen in der Schule am 21. September 2013 in Neckargmünd, ca. 74 Min. als Sofortdownload (84 MB audio, 343 MB video) >> Hier auch als CD oder DVD in unserer Auditorium-Edition erhältlich