Die biologischen Grundlagen des Bewusstseins Zu Beginn des dritten Jahrtausends versuchen Wissenschaftler zu verstehen, wie subjektive, phänomenale bewusste Empfindungen von hochorganisierter Gehirnmaterie hervorgebracht werden. Im Vortrag wird der Kenntnisstand der Anatomie und Physiologie des Bewusstseins zusammengefasst, die Grenzen unseres Wissens aufgezeigt und aktuelle Experimente mit Menschen, Affen und Mäusen vorgestellt, die die neuronalen Korrelate von Bewusstsein dingfest machen. Christof Koch beschreibt den vielversprechendsten theoretischen Zugang, der auf Schaltkreiskomplexität und Informationstheorie beruht, und daraus zieht daraus Folgerungen für Bewusstsein bei natürlichen und künstlichen Systemen. Prof. Dr. Christof Koch ist Neurowissenschaftler und Physiker. 1982 promovierte er am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, seit 1986 ist er Professor für kognitive und Verhaltensbiologie am California Institute of Technology und seit 2011 der Chief Scientific Officer am Allen Institute for Brain Science in Seattle. Aktuelle Buchpublikation: "Bewusstsein: Bekenntnisse eines Hirnforschers" (Spektrum, 2013). Eröffnungsvortrag beim Symposium turmdersinne "Bewusstsein - Selbst - Ich: Die Hirnforschung und das Subjektive" vom 04. - 06. Oktober 2013 in Fürth, ca. 77 Min. oder 105 Min. (inkl. Einführung) als Sofortdownload (78 MB audio, 307 MB video) >> Hier auch als CD oder DVD in unserer Auditorium-Edition erhältlich