Die "real existierende Versorgungsstruktur" klinisch-psychiatrischer Behandlung von als depressiv bzw. ausgebrannt bezeichneten Betroffenen
Menschen mit Depressionen oder auch solchen, die sich völlig für eine Aufgabe aufgerieben haben und bei denen grundlegende Fähigkeiten der adäquaten Lebensbewältigung verloren gegangen sind, begeben sich in eine klinisch-psychiatrische Behandlung. Es dürfte unstrittig sein, dass die Idee vorherrscht, dort die notwendige Unterstützung und Hilfe in subjektiv erlebter Lebenskrise zu erfahren. Sowohl die Rolle des hilfesuchenden Patienten als auch die des "kompetenten" Heilers scheinen geklärt und dank klar verteilter Fachkompetenz wird ein Unterstützungs- und Heilprozess begonnen, der zu dem gewünschten Ergebnis der messbaren Besserung des psychophysischen Zustandes der Betroffenen führen soll. (...)
Vortrag im Rahmen der M.E.G. - Jahrestagung, Bad Kissingen, 03. - 06. März 2016